Internationalisierung praktisch: polnische Schulpraxis vor Ort
Exkursion nach Olsztyn übertraf alle Erwartungen

Es sind landesweit hochgerankte Schulen, die eine Gruppe der Universität in Olsztyn besuchen konnten. Im Rahmen zweier bilateraler Verträge der beiden Professoren Cyprian Rogowski (Universität Olsztyn) und Egon Spiegel (Universität Vechta) haben Masterstudierende und Alumnae der Universität Vechta zusammen mit Professor Spiegel und der Lehrbeauftragten Teresa Pundt, Lehrerin der Oberschule Pingel Anton in Cloppenburg, nicht nur eine Exkursion an die polnische Universität unternommen, sondern auch ein Gymnasium sowie ein Lyzeum in Olsztyn besucht. Für die Gäste aus Deutschland hielten dort die Schulleitungen hochinteressante Informationen über strukturelle Bedingungen und Inhalte ihres schulpädagogischen und bildungspraktischen Wirkens bereit. Ganz im Sinne der von der Universität Vechta betriebenen Internationalisierung konnte die Exkursionsgruppe die eigenen Erfahrungen mit Schule in einem grenzüberschreitenden Vergleichsrahmen reflektieren beziehungsweise Veranstaltungsinhalte des Studiums komplettieren. Darüber hinaus konnten sich die Mitglieder der Exkursion, Henrike Hake und Jan-Hendrik Korte sogar durch ein eigenes Referat, auch in das von Rogowski und Spiegel in Zusammenarbeit mit dem Vechtaer Reiseunternehmer Hans Höffmann durchgeführte Projekt „Sakrotourismus“ einbringen. Die Exkursion war so organisiert, dass sie in Danzig mit einer Stadtführung auf unter anderem den Spuren von Solidarnosc begann und in Warschau mit einer Führung durch Universität und Altstadt abschloss. Ein besonderer Gewinn für die Vechtaer Studierenden war der die gesamte Exkursion prägende Austausch mit den ehemaligen Studentinnen ihrer Universität, den Lehrerinnen Anja Niermann und Eva Funke, und der sie in der bevorstehenden Praxisphase betreuenden Lehrbeauftragten.